Die Geschichte der GÖK
Eine kleine Chronik der Gesellschaft Österreichischer Kakteenfreunde
um 1924 versucht nach dem Muster der schon bestehenden Deutschen Kakteengesellschaft (DKG), M. Brietze, ein Wiener Zeitungsbeamter, eine Vereinigung von Kakteenliebhabern in Wien zu schaffen.
01.01.1925 Gründung einer eigenen Fachgruppe für Kakteenkunde innerhalb der Österreichischen Gartenbaugesellschaft (ÖGG) unter dem Vorsitz von Bundesobergärtner Josef Dlouhy.
02.11.1927 Gründung der Ortsgruppe Oberösterreich in der DKG.
1928 Gründung der Ortsgruppe Wien in der DKG mit einer Zweigstelle in Baden. Erste Kakteenausstellung im Gewächshaus des Wiener Esterhazy Park.
1929 Zweite Kakteenausstellung im Schwarzenberg Garten. Auch 1930 wird eine weitere Ausstellung in diesem Garten organisiert.
1931 Präsentation und Leistungsschau im Sonnenuhrhaus in Schönbrunn. Die neben den Ortsgruppen weiter bestehende Fachgruppe in der ÖGG umfasst bereits 340 Mitglieder.
19.05.1931 Auf Initiative von Ökonomierat J. Matznetter, Kakteengärtner in Wien, wird die Gesellschaft Österreichischer Kakteenfreunde (GÖK) gegründet. Von den 45 Kakteenfreunden wird als erster Vorsitzender L. Hirsch gewählt.
1933 Erste eigenständige Kakteenausstellung in den Räumen des Wiener Hagenbundes der Zedlitzhallen.
1937 Erstmals werden die Mitglieder über „Mitteilungen der Gesellschaft Österreichischer Kakteenfreunde“ dem heutigen Mitteilungsblatt entsprechend, informiert.
1939 Nach der Eingliederung Österreichs in das Deutsche Reich wird die GÖK als Sektion Kakteenfreunde in der Alpenländischen Gartenbaugesellschaft unter dem Obmann AR Buchinger geführt.
1945 Nach Kriegsende versuchen K. Pfeiffer, K. Blaschke und A. Tschepper die GÖK zu wieder beleben und am
03.06.1946 die GÖK kann ihre Vereinstätigkeit wieder aufnehmen. A. Tschepper wird zum Präsidenten gewählt.
1950 Prof. F. Buxbaum wird Ehrenmitglied
1952 Unter Präsident Ing. W. Jahn wird die GÖK Mitglied der ÖGG und deren Gartenzeitschrift auch offizielles Organ.
1954 C. Backeberg wird Ehrenmitglied der GÖK und K. Pfeiffer übernimmt den Vorsitz.
1956 Wiedereinführung des Mitteilungsblattes als Vereinsorgan zur Mitgliederinformation. Dr. L. Kladiwa wird neuer Präsident.
25.08.1956 Jahreshauptversammlung der DKG in Wien mit einer großen Kakteenschau der Österreichischen Kakteenfreunde, Kakteengärtner und den Bundesgärten Schönbrunn.
05.12.1956 Eine Arbeitsgruppe mit Ing. Otte und Ing. Huber wurde mit der Ausarbeitung von neuen Statuten beauftragt um den bundesstaatlichen Charakter Österreichs Rechnung zu tragen.
01.01.1957 Die, auf Anregung Dr. Kladiva´s zurückgehende erste für die drei Gesellschaften DKG, GÖK und SKG gemeinsame Ausgabe der Zeitschrift „Kakteen und andere Sukkulenten“ erscheint.
21.07.1957 Erstmals außerhalb Wien findet die JHV in Salzburg statt. Es kommt zur Gründung erster Landes- und Ortsgruppen.
1958 W. Haage wird bei der JHV in Graz Ehrenmitglied.
16.08.1959 1. Internationale Bodenseetagung in Bregenz.
1959 Bei der JHV in Innsbruck wird H. Krainz zum Ehrenmitglied gewählt.
1960 Auf der JHV in Wien wird Dipl.Ing. G. Frank als neuer Präsident gewählt. In den Glashäusern des Burggartens wird eine viel beachtete Kakteenausstellung organisiert. Der Mitgliedstand beträgt ca. 500 Mitglieder.
1963 Direktor A. Bayr wird auf der JHV in Wels zum Präsidenten gekürt. In Wien findet erstmals in Österreich die IOS-Tagung statt.
1970 Nach dem Tod von Dir. Bayr übernimmt Dr. Priessnitz den Vorsitz der GÖK. Dr. Simo und W. Rausch werden Ehrenmitglieder.
01.01.1971 Ab jetzt wird die Zeitschrift Kakteen und andere Sukkulenten im Eigenverlag der drei Gesellschaften DKG, GÖK und SKG herausgegeben.
1974 Ing. V. Otte gründet einen GÖK Ringbrief– und eine Pflanzennachweisstelle.
1982 Die IOS richtet ein zweites Mal ihren Internationalen Kongress in Wien aus.
1990 Die JHV in Hörbranz beschließt die vollständige Überarbeitung der GÖK-Statuten.
1991 Die neuen Statuten werden bei der JHV in Kärnten genehmigt. Ab nun ist die GÖK Hauptverein und die einzelnen Landes- und Ortsgruppen selbständige Zweigvereine.
1992 K. Augustin übernimmt die Präsidentschaft.
1993 Die GÖK wird als IOS-Mitglied aufgenommen. Die Arbeitsgruppe Gymnocalycium tritt als Zweigverein der GÖK bei.
1994 H. Till wird Ehrenmitglied. Die 3 Gesellschaften DKG, SKG und GÖK vereinbaren ein jährliches Arbeitstreffen.
1995 Auf der JHV in St. Pölten wird D. Hönig, Dr. W. Röhre und W. Uebelmann die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
1998 Installation der Website http://www.cactus.at.
2000 70 Jahr Feier der GÖK mit einer großen Kakteen- und andere Sukkulentenschau im Glashaus des Botanischen Garten in Wien. W. Papsch wird als neuer Präsident gewählt und K. Augustin zum Ehrenmitglied ernannt. Die GÖK bringt zu diesem Jubiläum das Buch „GÖK 2000-Österreicher in der Welt der Kakteen“ heraus.
2001 Mit der Tschechischen Kakteengesellschaft wird eine Zusammenarbeit bezüglich deutschsprachiger Sonderhefte der Kaktusy vereinbart.
2005 H. Nagl wird Ehrenmitglied.
2006 Die Arbeitsgruppe Aussaat und Vermehrung wird gegründet und schließt sich der GÖK als Zweigverein an.
2007 Die GÖK beschließt die Installation des Franz Buxbaum Preises für besondere wissenschaftliche Arbeiten und Veröffentlichungen.
2008 Der Web-Auftritt der Gesellschaft wird vollständig erneuert. Die neue Adresse lautet nun http://www.cactusaustria.at.
2009 Der Vereinssitz wird nach Gmunden verlegt.
2010 80Jahre GÖK werden bei der JHV in Knittelfeld gefeiert.
2011 Bei der JHV in Bad Fischau werden auf Grund der angespannten finanziellen Situation umfassende Sparmaßnahmen sowie die Anhebung der Mitgliedsbeiträge beschlossen.
2012 Die Zweigvereine Tirol Unterland und Salzkammergut beenden ihre Vereinstätigkeit.
2013 Die Website wird einem totalen facelifting unterzogen.
01.01.2021 Die Arbeitsgruppe Gymnocalycium meldet sich als Zweigverein der GÖK ab.
24.09.2021 Wolfgang Papsch legt nach über 21 Jahren an der Spitze der GÖK sein Amt als Präsident zurück. Dr. Michael Pinter wird zum neuen Präsidenten gewählt.
01.05.2020 Ab sofort erscheint das Mitteilungsblatt der GÖK nur mehr ausschließlich digital auf der Homepage
01.01.2024 Die in die Jahre gekommene Website wird neu gestaltet und an die aktuellen Anforderungen angepasst.